Wir können die Natur nicht kontrollieren, aber wir können lernen, Sie zu verstehen.

Thorsten Weiss

Was sind ätherische Öle?

Ätherische Öle sind flüchtige, aromatische Substanzen, die in vielen Pflanzen vorkommen und aus sehr kleinen Molekülen bestehen. Sie werden mittels Dampfdestillation oder Kaltpressung aus verschiedenen Pflanzenteilen gewonnen - Blätter, Blüten, Schale, Frucht, Rinde, Samen oder Wurzeln. Ätherische Öle sind die hochkonzentrierte Essenz einer Pflanze. Daher sind sie hochpotent und 50-70 mal stärker als Kräuter. Stelle Dir vor, ein Tropfen Pfefferminzöl hat die Wirkung von vergleichsweise 28 Tassen Pfefferminztee!

Pflanzen erzeugen ätherische Öle aus unterschiedlichen Gründen - um sich vor unliebsamen Insekten und Parasiten zu schützen, um Bestäuber anzulocken, um Schäden von Pflanzenfressern eigenständig zu heilen oder um sich vor Sonnenschäden und extremen Temperaturen zu schützen. Die ätherischen Öle stellen außerdem das Hormon- und Immunsystem der Pflanze dar. Das erklärt, warum sie so vielseitige Eigenschaften und Anwendungs-möglichkeiten haben.

Bei uns Menschen wirken ätherische Öle systemisch auf den ganzen Körper. Die kleinen Moleküle und ihre ölige Beschaffenheit ermöglichen es ihnen, sich mit den Zellen zu verbinden und tief in die Hautschichten, den Blutkreislauf und unsere Körperzellen einzudringen und dort zu wirken. Sie können für zahlreiche Zwecke eingesetzt werden - von Entspannung und Stressabbau bis zur Linderung von gelegentlichen Verdauungsbeschwerden oder Hautunebenheiten.

Im Mittelpunkt steht die Unterstützung der Selbstheilungskräfte unseres Körpers, die eine der wichtigsten Aufgabe ätherischer Öle darstellt. Die Arbeit mit dōTERRA zielt darauf ab, den Körper mithilfe von ätherischen Ölen und Nahrungsergänzungsmitteln zu unterstützen sowie unsere natürlichen Gesundheitsprozesse und -systeme im Körper in Balance zu bringen und halten. Denn ein starker Organismus kommt mit Umwelteinflüssen besser zurecht. Darüber hinaus unterstützen uns die ätherischen Öle auch auf emotionaler und seelischer Ebene, wo häufig die Ursache für Unwohlsein liegt. Sie wirken demzufolge auf 3 Ebenen:

  • Körperlich: Ätherische Öle können innerhalb von Minuten über die Haut oder durch Inhalation in den Blutkreislauf eindringen und haben somit einen systemischen Effekt auf alle Zellen. Dies kann die natürliche Balance und das allgemeine Wohlbefinden verbessern.

  • Emotional: Über die aromatische Aufnahme der Duftstoffe wirken die Öle direkt auf das limbische System und bringen unsere Emotionen in Balance. Jedes Öl hat eine spezielle emotionale Wirkung. Sie wirken z.B. harmonisierend auf unsere Stimmung und ausgleichend auf unser Nervensystem.

  • Feinstofflich: Die Frequenz feinstofflicher Schwingungen wird positiv durch ätherische Öle beeinflusst. Jedes Öl hat eine eigene, unterschiedlich hohe Schwingung, die sich auf den Körper überträgt.

Anwendungsarten ätherischer Öle

Aromatisch

Die aromatische Anwendung ist einfach und kann überall und jederzeit angewendet werden. Dafür 1-2 Tropfen Öl in die Handflächen geben, verreiben und bewusst einatmen. Eine andere Möglichkeit ist der Einsatz eines Ultraschalldiffusers, der die Öle in der Raumluft verteilt und somit das Raumklima verbessert und eine den Eigenschaften der Öle entsprechende Atmosphäre schafft. Außerdem besteht die Möglichkeit ein (Raum-) Spray herzustellen, indem ein paar Tropfen der gewünschten Öle mit Wasser gemischt werden.

Innerlich

Eine Vielzahl von Ölen kann innerlich eingenommen werden. In konzentrierter Form kann ein ätherisches Öl als gezieltes, wirksames Nahrungsergänzungsmittel genutzt werden. Damit können gesundheitliche Themen angegangen und verbessert werden. Für die innerliche Einnahme eine geeignete Anzahl von Tropfen in eine vegetarische Leerkapsel (Veggie Cap) geben oder 1-2 Tropfen in ein Glas Wasser einrühren und trinken. Hierfür sollten Glas-, Keramik- oder Edelstahlgefäße genutzt werden.

Topisch

Bei der äußerlichen Anwendung werden die ätherischen Öle direkt auf die Haut aufgetragen oder einmassiert. Hierfür eignet sich die Verwendung eines Trägeröls (z.B. Kokos-, Mandel-, Jojobaöl), um die Wirkung für sensible Haut sanfter zu machen und die Öle besser verteilen zu können. Die Öle auf die gewünschte Stelle oder auf die Fußsohlen, Schläfen, Pulspunkte, den Nacken, Bauch, die Wirbelsäule, Brust oder den Bereich um das Herz auftragen.
Warum unter die Fußsohlen? Dort haben wir sehr große Poren und viele Reflexzonen, sodass die Öle schnell und gezielt wirken können.